Vor einem Jahr saß ich buchstäblich auf gepackten Kisten in meiner Frankfurter Altbauwohnung. Es hat sich schon länger abgezeichnet, dass mein Leben nach sieben Jahren in dieser Stadt nicht weitergeht. Nach allem, was seitdem passiert ist, kann ich sagen: Dieser Umzug hat eine Kettenreaktion an Veränderungen in meinem Leben ausgelöst. Es war als hätten sie mich alle gefragt: Wie möchtest du eigentlich leben und arbeiten? Welche vorläufigen Antworten ich darauf gefunden habe, darum geht es in diesem Rückblick auf mein Jahr 2024.
Ankommen im Übergang
Wir leben in einer Zeit des Übergangs, den wir auf die ein oder andere Weise alle spüren. Wie immer wähle ich vor dem Beginn eines neues Jahres mein Motto für das kommende Jahr. Für mein Jahr 2024 war es das Wort Ankommen – natürlich mit Blick auf den Umzug, doch auch als Ausdruck einer Sehnsucht. Obwohl ich wusste, dass es ein Ankommen und Fertigsein nicht gibt. Rückblickend habe ich in diesem Jahr erfahren, was es bedeutet, immer wieder neu anzukommen: Anzukommen im Übergang, im Unfertigen, im Ungewissen, im Ungefähren. Auch wenn es schwer ist, werde ich besser darin, diesen Zustand annehmen zu können und mit dem Übergang zu gehen. Oder auch: In dem Moment anzukommen, genauso wie er eben ist.
„Wer loslässt, hat beide Hände frei“
Ich mag dieses Zitat sehr, weil es so schön veranschaulicht, was passiert: Erst indem ich etwas loslasse, schaffe ich Platz für Neues. Bei mir ging es in diesem Jahr Hand in Hand. Ich bin von Frankfurt am Main ins Murgtal im Nordschwarzwald gezogen. Mein Job in Frankfurt ist zunächst remote mitgezogen, doch der Ortswechsel hat den Weg freigemacht für eine Veränderung. Ich arbeite seit dem Sommer 20 Stunden an einer Hochschule in der Nähe. Gleichzeitig habe ich durch meine Kündigung in meinem ehemaligen Arbeitgeber einen neuen Auftraggeber gefunden im Bereich Lektorat und eLearning-Kreation. So war ich viel schneller als geplant in einem neuen Arbeitsmodell.
Lebwohl, Frankfurt: Mein letzter Spaziergang im Januar zum Westhafen, Anstoßen auf meinen letzten Arbeitstag im Juni, und viele Bücher, die ich vor dem Umzug aussortiert habe.
Mein neues Arbeitsmodell: Das Job-Patchwork
Den Begriff des Job-Patchworks habe ich vor 10 Jahren in einem Buch von Beate Westphal kennengelernt und gespürt, dass das zu mir passen könnte. Gerade für Menschen mit vielen Interessen kann die Kombination aus unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Tätigkeiten ein Weg sein, um zufriedener zu arbeiten. Ein Job-Patchwork erlaubt es, sich in verschiedene Bereichen auszuprobieren und sich krisenfester aufzustellen.
So sieht mein Jobmodell gerade aus:
- Teilzeitanstellung in der Hochschulkommunikation
- Kundenaufträge als freie Lektorin und eLearning-Autorin
- Schreibkurse und Schreibbegleitung als selbstständige Schreibpädagogin auf Stille Seiten
Diese Modell gibt mir zum Beispiel die Sicherheit und die Zeit, mich mehr als je zuvor in der Selbstständigkeit auszuprobieren. Trotzdem habe ich unterschätzt, dass diese Themenvielfalt, die Wechsel dazwischen und die zeitliche Abstimmung aufeinander auch anstrengend sein kann.
Das kann ich aber wieder ändern, denn der Vorteil an einem Job-Patchwork ist: Es ist flexibel und lässt sich je nach Bedürfnis und Lebensphase wieder anders gewichten – ohne dass ich direkt mit leeren Händen dastehe.
Eine wiederkehrende Frage: Wie will ich leben & arbeiten?
Um diese Frage kreise ich schon seit vielen Jahren. Eng verbunden sind damit auch die Fragen: Womit verbringe ich überhaupt meine Zeit – und gefällt mir das so? Was ist für mich wesentlich (= was meinem Wesen gut entspricht)? Wie viel Struktur und wie viel Freiraum darf es sein? Brauche ich wirklich so viel Abwechslung, wie ich denke? Wenn sich etwas Neues nicht gut anfühlt, dann nur, weil ich noch üben und lernen darf – oder weil es doch nicht passt?
Arbeit und Leben kann ich nicht getrennt betrachten – weil ich sonst einen getrennten Menschen aus mir mache. Genauso wenig kann ich das Schreiben vom Leben trennen – beides ist aufeinander bezogen.
Mein neues Jobmodell bringt auch Themen und Gefühle ans Licht, denen ich mich zuwenden darf. Daher kommt übrigens der Titel des Jahresrückblicks: Auf der einen Seite ist viel Neues in meinem Leben, doch gleichzeitig sind da auch viele alte Themen, die sich nochmal anders präsentieren. Ganz langsam gibt es in mir eine feinere Wahrnehmung, wenn diese alte Themen anklopfen – und das stimmt mich wirklich zuversichtlich.
Ich weiß, dass das Thema arbeiten, leisten, weiterkommen einen viel zu großen Raum in meinem Leben einnimmt – seit Jahren. Und ich oft genug nicht die Dinge tue, die mir wirklich wichtig sind. Neue Perspektiven und Gedankenanstöße dazu habe ich im Buch 4000 Wochen von Oliver Burkeman gefunden, das ich gelesen habe, kurz bevor ich diesen Rückblick geschrieben habe. Es wird also noch eine Zeit kommen, in der ich all das integriere. Für den Moment kann ich nur soviel sagen, dass ich keine ausformulierte Antworte habe. Vielmehr lebe ich die Frage. So wie in diesem Zitat:
Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. Rainer Maria Rilke
Mein neues Zuhause: der schöne Fensterblick in den Wald, der erste Ausflug mit dem neuen Fahrrad zur Bücherzelle, Freibad-Saison, Blick auf die Murg und den Froschkönig im Katz’scher Garten
Wiederholung gibt Sicherheit
In einem Jahr mit so viel Bewegung habe ich es sehr zu schätzen gelernt, langsamer zu gehen und Dinge zu wiederholen. Im Herbst habe ich wieder die Schreibwerkstatt Autorinnen des Lebens angeboten und sieben Frauen gefunden, die mitgeschrieben haben. Auch die Rauhnachtspost, meine Schreibimpulse per E-Mail zu den Rauhnächten, habe ich wiederholt. Ich konnte mich also ganz auf meine Vorarbeit vom letzten Mal verlassen und mich diesmal auf andere Dinge konzentrieren, etwa die Kommunikation im Vorfeld und wie ich meine Kurse stetig verbessern kann. Es war schön, etwas Bestehendes neu zu erleben und von dort aus in die Tiefe zu gehen.
Auch heute habe ich noch das Gefühl, immerzu etwas Neues und noch nie Dagewesenes bieten zu müssen. Doch ich finde es inzwischen viel stimmiger, wenn sich das Angebot aus sich selbst heraus und mit meiner gewonnen Erfahrung schrittweise weiterentwickeln.
Meine Yogapraxis ist ebenfalls in diesem Jahr langsamer geworden und bestand aus viel Wiederholung. Neu dazugekommen ist eine Matte aus Schurwolle – auf der ich noch viel lieber Deep Stretches, Somatic, Yin und Restorative Yoga mache – und die Yoga-Karten-Sets von PlayPauseBe. Sie sind für die Planung von Yogakursen, aber genauso für die eigene Praxis zu Hause super hilfreich, zum Beispiel, um abseits von Bildschirmen und Videos ganz für sich zu üben.
Wie auch im letzten Jahr: Urlaub in Tirol & der Rhön
Neue Angebote für alle Phasen beim Schreiben
Zu meinen bewährten Schreibkursen kamen im Herbst neue Angebotsformen hinzu, die ich unter Schreibbegleitung zusammenfassen würde.
In meinen bisherigen Schreibangeboten stand die Inspiration im Mittelpunkt: ins Schreiben zu finden und neue Seiten an sich kennenzulernen. Doch was, wenn da mehr ist? Was, wenn sich aus dem Schreiben der Wunsch nach einem größeren Schreibvorhaben entwickelt? Was, wenn da ein kreativer Druck spürbar wird? Was, wenn Ideen ausbleiben oder sich innere Stimmen melden, die vom Schreiben abhalten oder dafür sorgen, dass Texte in der Schublade verstauben?
Hierfür biete ich eine 1:1-Schreibberatung an. Für längere Projekte gibt es eine Begleitung, die Beratung und Lektorat kombiniert. Für eine Standortbestimmung gibt es Textfeedback und für die letzte Phase das Lektorat.
Da ich selbst beruflich, persönlich und literarisch schreibe, kenne ich den Zwang und Drang des Schreibens. Ich habe mich daher schon früh für den Kreativen Prozess und den gesamten Schreibprozess interessiert. 2019 habe ich eine Ausbildung zur Schreibberaterin gemacht, um meinen eigenen Weg beim Schreiben zu finden. Gleichzeitig habe ich mich in der Begleitung und Beratung von Schreibenden in meiner Stärke erlebt – und nun biete ich es endlich an.
Auch wenn das Lektorat schon immer Teil meines beruflichen Alltags war, habe ich in diesem Jahr die Weiterbildung Freies Lektorat bei der Akademie der Deutschen Medien abgeschlossen – und zu meinem intuitiven Zugang nochmal gute objektive Herangehensweisen gelernt und eingeübt. Inzwischen bin ich Mitglied im Verband der freien Lektorinnen und Lektoren (VfLL) mit eigener Profilseite.
Ich freue mich, Schreibende nun auf dem gesamten Schreibweg zu begleiten – von der ersten Idee bis zum letzten Satz.
Die Postkarten für die Schreibenden bei den Autor:innen des Lebens, Schnipseltexte, Journaling Barcamp in Hamburg
Stille Seiten in Zahlen
- 318 Leser:innen meines Newsletters Stille Post
- 26 Ausgaben Stille Post
- 54 Schreibende habe ich mit meinen Angeboten begleitet
- 3 neue Blogartikel
Besondere Momente im Jahr 2024
Was hat mein Jahr sonst noch ausgemacht? Fragmente aus Begegnungen und neuen Erfahrungen, zum Beispiel beim wundervollen Fortbildungswochenende in Karlsruhe in Traumasensibel begleiten – TSB® mit Natalie Bürk oder beim Jounaling BarCamp in Hamburg.
Da waren viele Spaziergänge, Ausflüge und Familienbesuche am neuen Wohnort und in der alten Heimat. Ich habe das Gefühl, mir langsam eine Art Netzwerk aufzubauen mit Menschen in ähnlichen Lebens- und Interessenswelten wie meinen – etwas, das ich schon immer sehr vermisst habe.
Ich habe Neues über meinen Körper gelernt: Ich war kaltbaden in Flüssen (mit 5,8 Grad als niedrigste Temperatur), habe 5 Tage lang Heilfasten gemacht (mit solch einer gedanklichen Klarheit) und trage seit Herbst einen Oura Ring um den Zeigefinger, um Zusammenhänge zu erkennen und bessere Entscheidungen für meine Gesundheit und mein Stresslevel zu treffen.
Schöne Momente: Mein Geburtstag in Meersburg am Bodensee
Ausblick auf 2025: Alles zu seiner Zeit
An dieser Stelle blättere ich zurück, was ich mir letztes Jahr vorgenommen habe. Ich habe mir zusätzlich angeschaut, was ich mir die Jahre zuvor als Ziele gesetzt habe und stelle fest: Ich bin mit meinen Zielen und Wünschen meiner Zeit voraus. Es braucht vieles länger als mein Kopf das will. Und das ist okay. Alles hat seinen Grund und seine Zeit.
Doch was ich auch sehe: Ich gehe den Weg. Ich gehe ihn immer weiter. Und das finde ich wichtiger, als unterwegs alle Ziele zu erreichen. Ich bin unterwegs. Das ist für mich fast gleichbedeutend mit: Ich bin lebendig. Ich gehe weiter, auch wenn es schwer ist.
Ich erkenne die Kraft und Stärke darin. Und wenn du das liest, erkenne auch dich dafür an. Es zu versuchen. Mit jedem Tag. Wir starten nie bei null. Denn wir nehmen uns mit – mit allem, was wir sind und erfahren haben – auf gute und anstrengende Weise.
In diesem Jahr werden an dieser Stelle keine neuen Ziele für 2025 stehen. Denn ich glaube, dass ich zu schnell gegangen bin. Ich habe mir in den letzten Jahren zu viel vorgenommen, habe aus Ungeduld vieles gleichzeitig angefangen und dann doch ruhen lassen. Als ich es fortsetzen wollte, war ich mich nicht mehr sicher, ob ich es überhaupt noch tun wollte. Es geht mir also nicht um mehr oder neue Ziele, sondern darum, all das, was ich in den letzten Jahren erlebt habe, wirklich zu integrieren: in mein Leben, mein Handeln, Denken und Fühlen.
Die Natur lehrt Geduld: Murgtal & Nordschwarzwald in 4 Jahreszeiten
Mein Wort für das Jahr 2025
Das neue Jahr soll für mich deshalb unter dem Motto Integration stehen. Ich meine es im Sinne von: verarbeiten, nachspüren, sinken lassen, annehmen. Ich möchte sortieren, was bleiben darf und was ich vertiefen möchte. Denn ich möchte das tun, was für mich jetzt dran ist – doch dafür brauche ich ein besseres Gespür für mich und den richtigen Zeitpunkt.
So lange schon wünsche ich mir einfach zu leben. Diese Worte lassen sich auf zwei Arten lesen: Mit Betonung auf die Einfachheit und mit der Betonung auf Lebendigkeit. Ich bin mir sicher, dass meine Antwort im Weniger (Tun und Denken) liegt. Damit ich das finden kann, was das schwedische Wort lagom meint: nicht zu viel und zu wenig.
Danke an dich!
Ich danke dir fürs Lesen und Teilhaben und freue mich, wenn etwas davon mir dir resoniert hat. Ich wünsche dir einen wunderbaren Jahresausklang mit vielen kleinen Momenten zum Innehalten, Reflektieren und vielleicht ja auch zum Schreiben!
Liebe Ann-Christin,
Zuerst einmal Danke für Deinen persönlichen Jahresrückblick und Deine Gedanken dazu.
Vieles sehe ich sehr ähnlich und mein Motto ist schon seit einigen Jahren „Weiterarbeiten“ (da das Arbeiten mit meinem Leben verquickt ist), oder besser gesagt „Einfach Weitergehen“!
Was mir in Deinem Rückblick, der ja sehr persönlich ist gefehlt hat, ist Deine private Lebenssituation, denn die gehört ja zum Leben, wie das Arbeiten und Denken. Lebst Du alleine oder mit Partner(in)?
Denn gerade das Arbeiten, in unserem Fall das Schreiben, braucht ja Raum (zeitlich und örtlich), weswegen dies mit Partner und/oder Familie in Einklang gebracht werden muss. Allein könnte man über endlos Zeit verfügen, ansonsten will das vereinbart werden.
Das ist eigentlich auch ein Thema für Deine Schreibberatung…
Nun aber wünsche ich Dir ein wunderbares 2025, so wie Du es Dur wünschst, herzlichst Christina
Liebe Christina,
danke für deine Zeilen. In deinem Motto „Einfach Weitergehen“ kann ich mich sehr gut wiederfinden.
Das stimmt, ich habe meine private Lebenssituation für diesen ja doch öffentlichen Rückblick bewusst etwas außen vorgelassen. Doch natürlich beeinflusst die Zeit mit meinem Partner, mit Freunden oder der Familie meine Rhythmen. Ich bin sogar froh, wenn sich Alleinzeit und gemeinsame Zeit abwechseln, denn das bringt mich auf andere Gedanken und holt mich raus aus meinem „Tunnel“ – ein Ende zu finden fällt mir manchmal ziemlich schwer.
Ich wünsche dir ebenfalls ein wunderbares 2025 mit vielen Schreibmomenten.
Liebe Grüße
Ann-Christin
Ehrlich und reflektiert, wunderbare Worte des Rück- und Einblicks. Vielen Dank!
Dankeschön, liebe Christin!
Herzenswarme Grüsse aus dem nasskalten, dusteren Norden an Dich liebe Ann Christin. Ich sitze hier mit einer Tasse Tee bei Kerzenschein auf meinem dunkelgrünen Sessel und habe Deinem Jahresrückblick “ gelauscht“. Danke, dass Du auch mich mitgenommen hast. Interessant zu sehen, wie sich auch Dein Leben verändert hat, und die Idee mit dem Job- Patchwork finde ich genial. Du hast recht, gerade in der heutigen Zeit sind die Interessen oft so vielfältig . Warum habe ich immer gedacht ich muss mich für einen Job entscheiden? Hier hast Du mir völlig neue Horizonte eröffnet. Danke für all Deine stille Post. Jede einzelne Post war wichtig. Für dieses Jahr hatte ich mir einige Ziele gesetzt und habe auch losgelegt, bis ich irgendwann gemerkt habe, meine Ziele waren zwar völlig ok aber es waren meine Ego Ziele. Beruflich… zum Glück habe ich in stillen Momenten gespürt, dass da etwas völlig neues in mir geboren werden will, was mit meinen ursprünglichen Zielen nichts zu tun hat, doch mein ganzes Herz zieht mich dahin. So habe ich zu Weihnachten tatsächlich mein erstes kleines selbstgeschriebenes und selbstgebundenes Buch an Freunde und Familie verschenkt. Endlich hatte ich den Mut. Du hast mir ohne es zu wissen dabei geholfen. Und darum habe ich auch für 2025 keine Ziele mehr, weil ich viel mehr auf die leise Stimme in mir horchen will, die mich zu Menschen und Orte führt, an die ich nie gedacht habe und mich zu Projekten führt, von denen ich jetzt noch keine Ahnung habe. Mein Wort des Jahres 2025 ist Neugier ( wie ein kleines Kind) danke dass Du so eine tolle Lehrerin bist. Von Herzen alles Gute für Dich und alle Leser von Anja
Liebe Anja,
deine Worte haben mich sehr berührt. Oft bekomme ich ja gar nicht mit, was mit dem passiert, was ich nach draußen gebe – deshalb danke ich dir sehr fürs Teilen und Zurückgeben. Es freut mich, dass mein Jahresrückblick und die Stille Post dich auf deinem Weg begleitet und inspiriert haben.
Wie schön, dass du den Schritt gewagt und dein Buch nicht nur geschrieben, sondern auch verschenkt hast.
Für das neue Jahr wünsche ich dir von Herzen, dass du dem Weg voller Neugier folgst und er dich zu den Menschen, Orten und Ideen führt, die genau richtig für dich sind.
Liebe Grüße
Ann-Christin
Liebe Ann-Christin,
vielen Dank für deinen inspierenden Blog Artikel und die schönen Fotos.
„4000 Wochen“ habe ich auch gelesen, es hat mich nachhaltig beeindruckt.
Diese Gedanken und Ideen, etwas besonderes, nie da gewesenes erreichen zu müssen/schaffen/sein zu wollen, schneller in die Höhe zu wachsen, als es nun mal geht (und dabei die Tiefe zu vergessen), kenne ich gut, passen in die Zeit (Neoliberalismus und Turbokapitalismus)- sind aber nach meiner eigenen tiefen Refelxion alle gar nicht wahr (für mich). Wenn ich sie nicht glaube, lebe ich viel freier, natürlicher und fließe einfach mit dem Strom des Lebens. Interesanterweise sind meine Texte seitdem viel kreativer/innovativer/frischer. ; )
Viele Grüße aus Hamburg,
Monika
Liebe Monika,
dankeschön. Ja, es hat wirklich etwas Befreiendes, sich von solchen Gedanken zu lösen. Wie schön, dass sich das direkt auf deine Texte ausgewirkt hat. Danke für diese Perspektive!
Viele Grüße
Ann-Christin